MEDIALITÄT

DEFINITION UND WAS ES ALLES BEINHALTET

Medialität

Was ist Medialität

DEFINITION UND WAS ES ALLES BEINHALTET

MEDIALITÄT

Willst Du wissen, was das wirklich ist? Hier erfährst Du, was Medialität ist und was es alles beinhaltet. Viele verstehen unter Medialität ausschliesslich die Fähigkeit, mit Verstorbenen zu reden. Es ist aber viel mehr. Unter den Medien gibt es viele verschiedene Fähigkeiten und Spezialisierungen. Und die Medialität ist so alt wie die Menschheit.

Also fangen wir von vorne an. Was bedeutet Medium?

DEFINITION MEDIUM

Das Wort Medium stammt aus dem Lateinischen und bedeutet Mitte, Mittelpunkt oder auch “in der Mitte zwischen”. Anders gesagt ist ein Medium ein Übermittler, Vermittler oder Kanal. Ein Medium ist die Brücke zwischen den zwei Welten: dem Diesseits und dem Jenseits, zwischen der erfahrbaren Realität und der geistigen Welt. Ein gutes Medium ist jedoch nicht “nur” eine Brücke zum Jenseits. In einer medialen Beratung zum Beispiel bildet das Medium die Brücke zu der Seele des Gegenüber, und zu dessen “Team” in der geistigen Welt.

ÜBERSINNLICHE FÄHIGKEITEN

Über Medien wird gesagt, dass sie übersinnliche Fähigkeiten besitzen. Übersinnlich bedeutet nichts anderes, als Energien ausserhalb der fünf Sinne wahrzunehmen, mit dem sogenannten sechsten Sinn.

Alle Menschen verfügen über übersinnliche Fähigkeiten. Einige haben diese mehr ausgeprägt oder trainiert als andere. Wir alle haben schon erlebt, dass wir in einen Raum gehen und uns einfach nicht wohl fühlen. Wir können es uns vielleicht nicht erklären warum, aber wir fühlen es. Genau so empfinden wir gewisse Menschen als unangenehm, bevor wir sie überhaupt kennenlernen. Auch das können wir uns nicht immer sofort erklären. Diese Gefühle sind ein Ausdruck der Intuition und des sechsten Sinns, den wir alle haben!

INTUITION

Die Intuition wurde uns in die Wiege gelegt. Wir brauchen sie, damit wir überhaupt überleben können. Die Intuition ist sozusagen unser Warnsystem. Wir funktionieren nach dem Prinzip “fight or flight”, auf Deutsch “Kämpfen oder Flüchten”. Wir können uns auf unsere Intuition verlassen und auf sie hören, oder wir können sie ignorieren. Einige von uns verlassen sich mehr oder weniger auf den Verstand. Doch wenn diese Menschen in Gefahr sind, wird automatisch ihre Intuition übernehmen. Andere Menschen hören auch während dem Alltag ohne Gefahr mehr auf die Intuition und ihre Bauchgefühle, sie lassen sich davon führen. So entwickeln sie ihre Sensitivität und Feinfühligkeit.

SENSITIVITÄT, EMPATHIE UND FEINFÜHLIGKEIT

Wir alle sind mehr oder weniger feinfühlig und “sensitiv”. Sensitive Menschen spüren oftmals die Gefühle und Gedanken von ihrem Gegenüber. Sensitive sind emphatisch und können sich einfacher in die Lebenslage und Gefühlsebene von anderen hineinversetzen. Oftmals ist ihnen nicht klar, ob es ihre eigenen Gefühle sind, die sie spüren, oder diejenigen von anderen Menschen. In unserer westlichen Welt ist es teilweise schwierig, zu sensibel zu sein. Als Kind aber auch als Erwachsene kriegen wir das mit Sprüchen wie: “Ach, sei doch nicht so sensibel!” oder “Du übertreibst es mit Deinen Gefühlen!” zu hören.

Sensitive oder feinfühlige Menschen, also solche, die weniger kopflastig sind, suchen sich entsprechende Berufe aus. Sie werden oft Sozialarbeiter, Psychologen oder Pfleger, weil sie andere Menschen so gut verstehen und ihnen helfen können. Aber es sind auch diese Menschen, die künstlerisch oder musisch veranlagt sind.

Menschen die diesen ausgeprägten Sinn für Intuition, Empathie und Sensitivität haben, fühlen sich auch eher von der Medialität angezogen.

In der Medialität vertieft man die übersinnlichen Fähigkeiten und die Intuition. Als Medium geht man da einfach einen Schritt weiter. Wir anerkennen, dass es mehr gibt, als unsere Dimension auf dieser Welt, und dass die Seele unsterblich ist. Weil wir zudem anerkennen, dass alles Energie ist, können wir uns auch mit anderen Dimensionen, mit verschiedenen Orten und Seelen verbinden, da gibt es keine Grenzen.

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MENTALE UND PHYSIKALISCHE MEDIALITÄT

In der Medialität unterscheiden wir zwischen der physikalischen Medialität und der mentalen Medialität. Was die meisten Menschen heutzutage unter Medialität verstehen, ist nur ein kleiner Aspekt der mentalen Medialität. Also das, was ich mehrheitlich mache. Als Medium nehme nur ich die geistige Welt, bzw. die Verstorbenen wahr und vermittle, was sie uns sagen wollen. Zu früheren Zeiten also um das 19. Jahrhundert war die physikalische Medialität ausgeprägter. Man hielt Séancen und die geistige Welt manifestierte sich durch das Medium. Alle Anwesenden konnten die physikalischen Phänomene und somit die geistige Welt wahrnehmen, nicht nur das Medium. Die Menschen wollten selber erleben, dass die geistige Welt existiert.

Es gibt hier einiges zu erklären, um den Unterschied wirklich zu verstehen. Wie gesagt ist die Arbeit, welche ich mache, nur ein kleiner Teil der mentalen Medialität. Es gibt viele weitere Spezialisierungen, die ich gerne auflisten und erklären möchte.

PHYSIKALISCHE MEDIALITÄT

In der physikalischen Medialität werden physikalische Phänomene produziert. Diese können von allen Anwesenden wahrgenommen werden, zum Beispiel Gerüche, Lichtblitze, Geräusche, Farben, Wärme, Kälte, Bewegung von Gegenständen oder Levitation. Es kann noch weiter gehen, bis zur Manifestation von Gestalten, Stimmen und Materialisation, sowie Entmaterialisation von Gegenständen. Um z.B. eine Manifestation zu produzieren braucht es Ektoplasma. Ektoplasma wird vom Körper des Mediums aus produziert. Es ist eine lebendige Masse, die verschiedene Stadien und Festigkeit erreicht. Bei der Transfiguration als Beispiel geht dieses Ektoplasma über das Gesicht des Mediums und bildet das Gesicht eines Verstorbenen, das von allen Anwesenden erkannt werden kann.

Das Oujja, Tischerücken, Telekinese (Bewegen von Gegenständen) und Glasrücken gehört auch zur Physikalischen Medialität. Dazu braucht es aber kein Ektoplasma und auch kein Medium. Das funktioniert alleine mit der Geisteskraft der Anwesenden.

Die physikalische Medialität hatte ihr Hoch im 19. Jahrhundert, wo viele Séancen stattfanden und viele Wissenschaftler damit experimentierten. Eine Séance ist nichts anderes, als eine spiritistische Sitzung, wo Menschen sich zusammenfinden und die Medialität leben und üben. Oftmals werden diese Séancen im Dunkeln oder bei rotem Licht gehalten, damit die Phänomene besser wahrgenommen werden können.

Ich persönlich habe viel darüber gelesen und habe selber mit Tischerücken, Telekinese und verschiedenen Trancezuständen experimentiert. Aber ich habe ein Medium, das wirklich Ektoplasma produziert, nie selbst erlebt.

Die richtige physikalische Medialität braucht jahrelange Übung und ist sehr anstrengend für das Medium selbst. Zudem wurde viel Humbug damit betrieben, deshalb ist das Thema mit Vorsicht zu geniessen. Man sollte wirklich immer alles hinterfragen.

Ich war stets fasziniert von der physikalischen Medialität, bin aber auch sehr skeptisch diesbezüglich. Speziell in der heutigen Zeit, wo man mit der Technik sehr viel machen kann…

MENTALE MEDIALITÄT

Die mentale Medialität ist eher mein Gebiet. Auch hier gibt es verschiedene Unterschiede und Spezialisierungen. In der mentalen Medialität ist nur das Medium mit der geistigen Welt in Kontakt und gibt weiter, was es sieht, fühlt, hört und einfach weiss. Die Anwesenden müssen sich auf die Aussagen des Mediums verlassen, denn sie können nicht das Gleiche wahrnehmen. Deshalb sind Beweise besonders wichtig.

Es gibt zwei verschiedene Arten der mentalen Medialität. Control, also Kontrolle oder Perception, Wahrnehmung.

KONTROLLE (MENTALE MEDIALITÄT)

Unter Kontrolle versteht man, dass das Medium die Kontrolle seines Körpers der geistigen Welt abgibt. Das Medium befindet sich in einem erweiterten Bewusstseinszustand oder anders gesagt in einer Trance. Das Medium ist zwar immer noch hier aber die geistige Welt übernimmt mehr oder weniger die Stimme und die Körperbewegungen des Mediums. Die Geistführer oder Geisthelfer besetzen nicht den Körper des Mediums. Es ist eher, wie wenn sie die äusserlichen Körperfunktionen übernehmen, wie beim Puppenspielen.

Das heisst ein Geistwesen kann durch das Medium sprechen oder sich seines Körpers annehmen und etwas schreiben, zeichnen oder heilen.

Zu dieser Art der mentalen Medialität gehört das “Channeling” (übermitteln von Botschaften aus der geistigen Welt), “Trance Healing” (Heilen in Trance), aber auch “Spirit Art” (das Malen in Trance) und “Spirit Writing” (das Schreiben in Trance).

Es ist dann die geistige Welt die z.B. den Pinsel führt, musiziert oder etwas malt, genau so beim schreiben oder sprechen. Auf diese Art können wunderschöne Botschaften und Philosophien aus der geistigen Welt übermittelt werden.

Je tiefer das Medium in der Trance ist, desto weniger kann es beeinflussen, was gesagt oder getan wird. Das Medium ist jedoch nie ganz “weg”.  Das heisst, es versteht teilweise, was gesagt oder gemacht wird, und kann das auch beeinflussen. Auch hier darf man skeptisch bleiben. Nicht jedes Medium ist wirklich in einer Trance.

Ich war einmal bei einem Medium, das von sich sagte, dass ihr Geistführer durch sie spricht. Die Stimme des Mediums war auch total verändert, mit einem Englischen Akzent und männlich. Aber als dieser Geistführer dann zu mir sprach, waren die Aussagen über mich und mein Leben total falsch. Wenn es wirklich ihr Geistführer gewesen wäre, dann hätten mindestens 90-95% richtig sein müssen. Denn er kommt ja direkt aus der geistigen Welt und das Medium ist nach ihren Aussagen in einer “sehr tiefen” Trance, also somit sollte keine grosse Beeinflussung ihrerseits stattfinden.

WAHRNEHMUNG (MENTALE MEDIALITÄT)

Unter Wahrnehmung versteht man, dass das Medium die geistige Welt oder eben auch Menschen und deren Energiefelder wahrnimmt. Anders als in der physikalischen Medialität nimmt nur das Medium diese Energien wahr, und muss das Wahrgenommene interpretieren sowie kommunizieren. Das Medium ist in keinem Trancezustand sondern bei vollem Bewusstsein – vielleicht ist dieser Bewusstseinszustand leicht verändert, ähnlich wie in einer Meditation. Aber weil das Medium ja mitteilen muss, was es wahrnimmt, ist es voll da.

Unter diese Art der Medialität gehören die Jenseitskontakte, die mediale Beratung, aber auch das mediale Malen von Bildern, das mediale Schreiben, das geistige oder mediale Heilen und einiges mehr.

Um die Energien wahrzunehmen, benutzt das Medium seine Hellsinne.

Hellsichtigkeit oder Hellsehen

Das Medium erhält und sieht Bilder, teilweise ganze Filme von Menschen, Orten, Gegenständen, Erlebnissen aus der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Speziell bei Jenseitkontakten unterscheidet man hier zwischen objektiver und subjektiver Hellsichtigkeit. Bei der objektiven Hellsichtigkeit sieht das Medium den verstorbenen Menschen direkt vor sich. Es ist kaum unterscheidbar, ob dieser Mensch nun verstorben oder noch lebendig ist.

Bei der subjektiven Hellsichtigkeit sieht das Jenseitskontaktmedium den Verstorbenen mit seinem inneren Auge, ähnlich wie beim Tagträumen oder wenn wir uns an unsere letzten Ferien am Meer erinnern.

Hellfühlen oder Hellfühligkeit

Das Medium fühlt und spürt die Energie von Menschen, Orten, Gegenständen, Erlebnissen aus der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. So erspürt es ebenfalls die Persönlichkeit eines Verstorbenen oder noch lebenden Menschen. Oder spürt auch Veränderungen im eigenen Körper, und erkennt so Krankheiten. Oder es spürt das Bedürfnis gewisse Bewegungen zu machen, die mit diesem Menschen in Verbindung stehen.

Hellhören oder die Hellhörigkeit

Beim Hellhören hört das Medium Informationen aus der geistigen Welt, das können Stimmen, Geräusche oder Musik sein. Auch hier wird zwischen objektiv (direkte Stimme des Verstorbenen), oder subjektiv (Gedankenübermittlung) unterschieden.

Hellwissen

Das Hellwissen findet dann statt, wenn das Medium total im “Flow” (Fluss) ist. Der Kopf ist nicht mehr im Weg, es gibt kaum Interpretation, das Medium redet einfach ohne zu überlegen. Alle Hellsinne werden gleichzeitig und gleichsam benutzt. Das Medium ist ganz mit der geistigen Welt verbunden. Das merkt man gut, wenn man einem Medium zuhört und es kaum Unterbrechungen gibt während es redet – nur um das Ja, Nein oder ich weiss es nicht vom Empfänger abzuholen. Je mehr ein Medium stockt, desto mehr ist es in seinem Kopf und versucht das Empfangene zu interpretieren.

Kein gutes mentales Medium sollte nur die Hellsichtigkeit oder die Hellfühligkeit benutzen, denn diese Fähigkeiten sind einzeln nicht so stark, wie wenn man sie kombiniert benutzt. Klar hat jedes mentales Medium seine Stärken in einem oder mehreren dieser Fähigkeiten, doch die Kombination von allen macht es aus, das ist nach meiner Meinung die grosse Kunst.

Obwohl es mentale Medialität heisst, funktioniert es besser je mehr ein Medium seinen Verstand abschalten und sich mit der geistigen Welt verbinden kann. Dazu benötigt es absolute Hingaben und volles Vertrauen in sich und die geistige Welt.

Hast Du noch Fragen, die Daniela als Schweizer Medium stellen willst? Dann zögere nicht, mir diese zu stellen, ich freue mich darauf.

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